Raketenstart …

… allerdings hat da irgendwas in den technologischen Abläufen noch nicht ganz gestimmt.

Nach über sechs Wochen mit wenig bis gar nicht Laufen und direkt überstandenem Männerschnupfen sollte es heute endlich wieder los gehen.
Bereits früh der Blick aus dem Fenster beim Aufstehen war verheißungsvoll: Regen, oll!
Egal!
Frühstück, meinen besten Freund Riggo anrufen – jup er kommt mit – Laufklamotten an und los.
Es lief Bombe auf den ersten Metern; doddal tiefenentspannt, locker, leicht, einfach herrlich. Und das trotz Mistwetter. Roggo bei km1 abgeholt und weiter.
Und da begann das Haken. Es lief immer noch normal, aber eben nur noch relativ leicht. Und da fiel es mir ein! Bei der Rakete wird doch genau jetzt die Hauptstufe abgeworfen und ohne den Ballast geht es nun in dünnerer Luft leicht weiter. Aber da war der Fehler. Der Blick auf die innere Tankanzeige gab eine erste Auskunft. Hmm, da sind Reservetanks gefüllt, die auch hätten leer bleiben können. Und irgendwie wurde mir dann auch schnell klar, dass man diese Reservetanks auch nicht auf diesen 10km leer kriegen wird. Das wird nix mit dem Abtrennen der Hauptstufe.
Aber bissl Glück hatte ich dann doch bei all diesem Pech. Während bei Musk und Konsorten dann der ganze Start schief geht, bin ich trotz dieses Ballasts wohlbehalten daheim angekommen. Ging dann halt bissl langsamer. Ging auch so irgendwie schwerer. Aber dafür war ja Riggo dabei. Bei dem vielen Ratschen war dieses eher Schwere gar nicht so wahrnehmbar.
Der Puls war unverändert hoch. Jut. Das ist dann jetzt wohl auch dem körperlichen Zustand geschuldet – wollte nicht die Vokabel Fitness verwenden. Das wird dann jetzt Stück für Stück besser. Reservetanks leeren, km sammeln. Und dann wird das auch.
In Summe vielleicht ein Raketenstart mit Einschränkungen – aber doch durchaus gelungen.
😉

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